Radfahren, Begegnungen, Teilnahme an sportlichen Veranstaltungen, all
das hat uns im zurückliegendem Jahr als Gemeinschaft geformt,
beeinflusst und sicherlich auch positiv verändert. Es gab für jeden die
Chance sich einzubringen und bei der Gestaltung des Vereinslebens
mitzuwirken, um so eigene Ideen in unserer Gemeinschaft umzusetzen.
Durch persönliches Engagement wurde vielen Menschen gezeigt das
Vereinsarbeit ein persönlicher Gewinn für sich selbst ist, der jedoch
nur durch Lob und Anerkennung vergütet werden kann. Diese
Erkenntnis ist wichtig, um das weite Feld der Vereinsarbeit richtig zu
verstehen.
Leider wird oft das aktive Engagement im Verein zuerst mit
Arbeit verbunden, was dazu führt, dass viele Menschen erst gar nicht
mithelfen und der Vereinsarbeit ihr Mitwirken versagen.
Das Mitmachen und Mithelfen, sei es auch ein noch so geringer Beitrag, ist jedoch für alle Beteiligten sehr wichtig. Um
wirklich auf Dauer oder zeitbegrenzt mit Spaß und Freude freiwillig am
Vereinsgeschehen mitzuwirken, benötigt jeder Mensch Lob und Anerkennung
für seine Arbeit und seine Mithilfe. Besonders unseren Betreuern
und Trainern, sowie allen ehrenamtlichen Helfern und
Helferinnen sei an dieser Stelle für ihr Mitwirken herzlich gedankt.
Ein Abteilungsvorstand wird langfristig nur Erfolg haben, wenn er seine
Vereinsmitglieder in Entscheidungen mit einbindet und einen
vertrauensvollen Umgang mit Ihnen pflegt, Verantwortung
überträgt und Fehler sowohl bei sich als auch bei anderen zulässt. Ich
hoffe das mir dies in der vergangenen Saison gelungen ist.
In
jüngster Zeit gab es genügend negative Erfahrungsbeispiele, die unseren
Sport nicht immer gut, im Licht der Presse erscheinen lassen.
Dopingskandale übersähten immer wieder die Saison und so kam man als Ehrenamtler schon manchmal zum zweifeln, ob das was man macht auch wirklich richtig ist. Jedoch kann man die
Suche der Verantwortung nicht bei den Ehrenamtlern dieser Welt festmachen. Es ist ein gesellschaftliches Problem. Wer
jedoch glaubt, dass die Menschen in unserer Gesellschaft hieraus die
richtig Lehren ziehen werden, wird von der Wirklichkeit immer wieder
eines Besseren belehrt werden.
Wie sieht oft die Wirklichkeit aus? Zum Beispiel bezogen auf unseren Verein kann jeder folgende Fragen sich selbst stellen?
- was hat sich bei mir persönlich durch diese oder ähnliche Ereignisse verändert?
- Wie ist meine Einstellung zum Dienst für die Allgemeinheit?
- Wie ist meine Bereitschaft für mehr Engagement im Verein, z.B. für die Jugendarbeit?
Wahrscheinlich werden nur wenige ihr Verhalten grundlegend ändern auf diese Fragen hin.Stellt
sich nun die Frage: Was können wir tun, um unseren Verein auf eine
gesunde Basis zu stellen und für Klein und Groß etwas Nachhaltiges auf
die Füße stellen? Für einen Verein, der es sich zum Ziel gemacht hat, ein Verein für die ganze Familie zu sein.
Oft hört man folgende Ausreden:
- da habe ich keine Zeit für- andere können das besser
- ich habe doch schon mal was gemacht
- wieso wird das nicht so und so gemacht?
- woanders läuft das aber besser
- ich mache schon andere wichtige Sachen
Diese
Einstellung wird unseren Verein nicht voranbringen, die Übernahme einer
Tätigkeit im Verein, sei sie auch noch so gering, kann nur der richtige Weg sein! Egal ob Betreuer,
Übungsleiter,
Leute, die bei Arbeitseinsätzen helfen, jeder aktive Teilnehmer und Teilnehmerin ist herzlich willkommen.All
dies, was bisher geschaffen wurde oder auch noch geschaffen werden
soll, gilt es auch in Zukunft fortzuführen und mit neuen
zukunftsträchtigen Ideen zu erfüllen.
Diese
Erkenntnis sollte für jeden Ansporn und Ermutigung sein, sich mit dem
Gedanken zu beschäftigen, ob er nicht für eine gewisse Zeit bereit ist
Verantwortung, in welcher Form auch immer, zu übernehmen.
Folgen Sie uns auch in Zukunft auf unserer Seite oder bei Facebook. Bleiben
Sie unserem Verein treu, packen Sie mit an, wenn Hilfe
benötigt wird und helfen Sie mit, dass eine gute und erfolgreiche
Vereinsarbeit für alle geschaffen werden kann.
In
diesem Sinne bedanke ich mich für die
bisher geleistete Arbeit und Mithilfe, egal ob als Sponsor, auf sportlicher oder organisatorischer Basis.
Ich wünsche Ihnen und
Ihren Familien eine besinnliche Weihnachtszeit und für das Jahr 2013 viel Gesundheit und Glück.
Tilo Müller |
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